Herzlich willkommen bei Computus Paschalis & anderen Berechnungen

Mein Name ist Karl-Heinz Lewin. Auf dieser Webseits möchte ich mich beschäftigen mit dem Computus Paschalis, der antiken und mittelalterlichen Osterrechunung, mit der modernen Osterrechnung, mit Kalendern, Kalenderrechnungen, Kalenderumrechnungen von einem Kalendersystem in ein anderes, mit planetarer Astronomie, soweit sie für die Oster- oder Kalenderrechnung von Belang ist, mit Programmiersprachen und ihren jeweiligen Macken, mit natürlichen Sprachen und ihren Verflechtungen, mit der deutschen Sprache und ihren Verflachungen, mit Schriften und Alphabeten und dern Entzifferungen.


16.11.2023

Vor drei Jahren stieß ich auf der Plattform academia.edu auf Schriften des Kiewer Professors Iurii Mosenkis, in denen dieser sich mit der Entzifferung der kretischen Linearschrift A beschäftigt und zu dem Ergebnis kommt, dass die Sprache ein griechischer Dialekt sei.

Tatsächlich mangelt es nicht an Versuchen, die wenigen erhaltenen Schriftdokumente in Linear A unter der Annahme der einen oder anderen Sprache oder Sprachfamilie zu entschlüsseln - indes „viele fühlen sich berufen, doch nur wenige sind auserwählt“ [Tabary in der Comic-Serie ISNOGUD]:

Ich belasse es bei den angeführten Beispielen. Vermutlich hat jeder dieser Autoren die eine oder andere Wortgleichung richtig erkannt – es gibt wohl hattische, hurritisch und semitische (akkadische) Wörter in minoischen Texteen (ungarische und japanische Wörter halte ich indes für weit hergeholt), so wie es hebräische (Jubel), arabische (Magazin) und türkische (Kiosk) Wörter in unserer deutschen Sprache gibt. Die von Mosenkis angeführten Suffixe und der Präfix a sowie die bildhaften Darstellungen (Welpe = skylax für Skylla, Knie für Knossos, Spinne = Arachna für Ariadne / Arihagna u.a.) haben mich aber davon überzeugt, dass Mosenkis die Texte richtig gedeutet hat.

In die gleiche Richtung gehen die Arbeiten von

Ich habe die Arbeit von Mosenkis und seine Ergebnisse zusammengefasst im Artikel „Linear A ist entziffert – die Sprache ist griechisch“ (zu finden auf dem Themenblatt unter [Schriften und Sprachen]).

26.06.2023

Ich habe meinen Artikel über den Osterkalenderstein von Ravenna komplett überarbeitet und auf das Thema dieser marmornen Tafel beschränkt. Zum Abschluss habe ich den in dieser Tafel gefundenen Algorithmus erläutert und zwei Implementierungen (als Excel-Tabelle und in JavaScript) vorgestellt mit der Möglichkeit, die Neuberechnung der Ostertafel durch die JavaScript-Implementierung mit der zusammengefassten Lesung des Originals, dem Osterkalenderstein, optisch vergleichen zu können. (Zu finden auf dem Themenblatt unter [Computus Paschalis: Antike Osterrechnung].)

21.06.2023

Heute habe ich meinen ersten Osterrechner auf meine Webseite eingestellt (siehe unter [Interaktive antike Osterrechner]). Er implementiert den Algorithmus dee Osterkalendersteins von Ravenna mit wählbarem Startjahr und wählbarer Zeitspanne (Anzahl Jahre), einmal in moderner Darstellung und zum anderen in antiker Darstellung. Beachten Sie, dass das Startjahr 1 mit ziemlicher Sicherheit dem Jahr 532 u.Z. entspricht. Mit der Voreinstellung (Startjahr: 1, Anzahl Jahre: 95) sollte die antike Darstellung die Werte des Osterkalendersteins von Ravenna bis auf ein paar Ausnahmen exakt wiedergeben. Die antike Darstellung erlaubt eine Tabellierung bis höchstens ins Jahr MDCCCCLXXXXↅIII (1999). Da dies dem Jahr 2530 u.Z. entspricht, habe ich darauf verzichtet, eine Darstellung auch größerer Zahlenwerte in römische Zahlen nach der Schreibweise des Osterkalendersteins zu implementieren.

17.06.2023

Als ersten Artikel stelle ich hier meine erste Veröffentlichung vor, die sich mit der marmornen Ostertafel im erzbischöflichen Museum zu Ravenna und deren möglichen Implikationen für die an anderer Stelle <karl-der-große.de> geäußerten Zweifel an der Gültigkeit unserer geglaubten Chronologie. (Zu finden auf dem Themenblatt unter [Computus Paschalis: Antike Osterrechnung].)

Herzliche Grüße
Karl-Heinz Lewin